2008

Piraten beim Drachenboot-Cup in München

die Rheinpiraten

Vom 03. bis 05.10.08 fand auf der ehemaligen Olympia-Regattaanlage in Oberschleißheim der 4. Oktoberfest Drachenboot-Cup der Münchner Isardrachen statt. Die Rheinpiraten nahmen mit 7 Sportlern, an dieser Veranstaltung teil. Jürgen fuhr beim Schängel Express aus Koblenz, Steffi, Sabine, Stefan und Peter mit den Rheinschiffern aus Sasbach und Kirsten unterstützte mit Michael die Green Dragons aus Neckarau. Claudia machte Bilder. Piraten beim Drachenboot-Cup in München weiterlesen

Bericht zum Sicherheitstraining zur Vorbereitung für Fahrten auf Großgewässern am 17.8.08

Bericht zum Großgewässertraining am 17.08.08

Morgens um halb Zehn in Deutschland… trafen wir uns im Bootshaus zum beladen des Hängers. Wir das waren Helga und Roland Mildenberger, Jürgen Bär, Gabi Brauch, Dieter Gerbich und Peter Wild (KCM). Nach kurzer Fahrt an den Baggersee beim Otterstätter Altrhein trafen wir auch noch Evi und Paul Engster vor Ort. Nach kurzem abladen wurden die Autos und der Hänger zum Parkplatz gebracht. Alle machten sich mit einer gewissen Ungewissheit startklar. Nass sollte es werden, dass war allen bekannt…

Nach einer kurzen Ablaufbesprechung gab es eine theoretische Vorführung, wie man ein gekentertes Kajak wieder flott und den Paddler rein bekommt, ging es los.

Zunächst wurde das Ankanten des Kajaks geübt. Kippt man ein Seekajak auf die Seite (ca. soweit dass der Süllrand das Wasser berührt) kann man mit einem Bogenschlag einfach und schnell drehen.

Die nächsten Übungen waren die flache und hohe Stütze ohne und mit Fahrt. Wichtig ist hierbei, dass das Paddelblatt „waagerecht“ auf die Wasseroberfläche kommt. Achtet man nicht darauf, landet man im Wasser. Natürlich musste ich dies gleich einmal demonstrieren und durfte gerettet werden 😉

Das war dann auch die nächste Übung: Rettung eines gekenterten. Hin paddeln, Boot leer machen, Boot sehr gut festhalten und den Gekenterten wieder hineinklettern lassen, ggf. noch das Restwasser herauspumpen und fertig. Ok, so schnell wie es sich hier ließt geht es natürlich nicht, aber ausprobieren sollte es jeder einmal, als Retter und als Gekenterter.

Nach dem jeder mindestens einmal nass geworden war, standen als letzte Übungen diverse Schlepptechniken an. Von Solo-Schlepp (1:1) über V-Schlepp (2:1) und Floß-Schlepp (2:2) wurde alles ausprobiert. Auch der Unterschied zwischen einer einfachen Schleppleine und einer mit kombiniertem Gummizug wurde getestet.

Nass aber zufrieden gingen wir wieder an Land und machten Mittag. Einzelne Fragen wurden noch geklärt und so gab es einen fließenden Übergang in den gemütlichen Teil. Einige der Gruppe haben nach der Pause in den Altrhein umgesetzt und sind bis zum Verein zurück gepaddelt.

Alles in allem war es meiner Meinung nach eine gelungene Veranstaltung. Alle sind mindestens einmal gekentert! Außerdem konnten die wichtigsten Paddel- und Rettungstechniken vermittelt und von allen umgesetzt werden.

Ich würde mich freuen, wenn wir dieses Großgewässer- (Sicherheits-) Training regelmäßig einmal pro Jahr wiederholen könnten. An dieser Stelle möchte ich schon einmal Werbung für den Navigationskurs machen, den ich Anfang nächsten Jahres anbieten möchte.

Robert Daus

Die Rheinpiraten starteten beim Drachenbootrennen in Ladenburg

Piraten halten in der Sportklasse mit

Am 12./13.07.08 fand in Ladenburg die 4. Drachenbootregatta statt. 55 Teams maßen in drei Klassen ihre sportlichen Fähigkeiten und hatten an den beiden Tagen jede Menge Spaß bei dem Event. Die Leute vom FV 03 Ladenburg haben den Bogen raus und so waren sowohl die Regatta als auch das „Drumherum“ wieder hervorragend organisiert.

Die Drachenbootmannschaft von KCM und MKG, die unter dem Namen Rheinpiraten startet, traute sich in diesem Jahr erstmals in die Sportklasse. Dass in dieser Klasse die eine oder andere harte Nuss warten würde, war bekannt. Trotz sehr unterschiedlichem Trainingsstandes und dem Ausfall des einen oder anderen Leistungsträgers, waren die Rheinpiraten am Samstag da, um sich dem Wettkampf zu stellen.  Die Rheinpiraten starteten im ersten Qualifikationslaufes gleich gegen die Heidelberger Hackteufel. Die Heidelberger konnten das Rennen recht klar für sich entscheiden. Der zweite Qualifikationslauf gegen KC Rheinau war da schon etwas knapper. Trotzdem waren die Rheinauer einen Wimpernschlag schneller im Ziel. Am Ende des ersten Tages hieß es dann aber trotzdem Platz 6 von 8 Teilnehmern für die Piraten. Es war ein besseres Ergebnis als erwartet, denn Ziel war auch, dass alle, die die Regatta mitfahren wollten, unabhängig von der Häufigkeit der Trainingsteilnahme mindestens einmal Wettkampfluft schnuppern konnten.

Am Sonntag ging es dann in das Zwischenfinale. Hierbei war erstmals ein Sieg oder die gefahrene Zeit für das Erreichen des Halbfinales wichtig. Das Zwischenfinale bestritten die Rheinpiraten gegen Fody`s Ringerteam. Ein etwas verschlafener Start ermöglichte den Ringern die sofortige Führung. Den Vorsprung konnten sie zwar nicht ausbauen aber zumindest bis ins Ziel halten. Es war ein sehr schnelles Rennen und hatte am Ende den Vorteil, dass aufgrund der gefahrenen Zeit der Einzug ins Halbfinale geschafft wurde. Aufgrund der Leistung und Besetzung der anderen Teams war klar, dass um die ersten Plätze nicht mitgefahren werden konnte. Erreichbares Ziel war aber, sich im Halbfinale noch mindestens einen Platz nach Vorne zu schieben. Die Bootsbesatzung wurde eigens zu diesem Zweck nochmals optimiert. In dem Rennen gegen die Hackteufel und die Green Dragons wurde zwar erwartungsgemäß nur der dritte Platz erreicht, aber dass die Rheinpiraten sich nie abschütteln ließen, zahlte sich nun aus. Aufgrund der schnellsten bisher gefahrenen Zeit mit 53:32 Sekunden konnten sich die Rheinpiraten noch vor die Rheinauer schieben. Die vorderen Plätze machten die Teams mit Nationalfahren des DDV, DKV und SKV unter sich aus. Die Rheinpiraten sind und bleiben eine Freizeitmannschaft, die aber sportlich aus den Kinderschuhen herausgewachsen ist und auch mal gegen echte Profis antreten kann.

Insofern ist das Endergebnis der Regatta beachtlich:

  1. Union Böckingen
  2. Fody’s Ringerteam
  3. KG Neckarau
  4. WSC Heidelberg
  5. Rheinpiraten
  6. KC Rheinau
  7. Basler Blue Dragons
  8. FV 03 Ladenburg

Michael Walter

MKG-KCM-Pfingstfahrt war ein voller Erfolg (Bericht ist komplett)

Seit dem 25.5. ist bereits alles wieder Geschichte. Doch davor hatten wir 2 erlebnisreiche Wochen in Südfrankreich.

Der ausgewählte Campingplatz bei Ruoms bot wieder einmal sehr viel Platz für uns alle. Immerhin waren wir insgesamt 43 Personen mit Wohnmobilen, Wohnwagen und Zelten. Da es gleich von Anfang an sonnig war waren natürlich die Plätze bei den Schatten spendenden Bäumen besonders gesucht. Da im Laufe des Samstags schon viele Teilnehmer ankamen starteten wir die erste Fahrt auch schon am Sonntag Vormittag. Der Einsatzpunkt war bei Vogüe an der oberen Ardèche, die uns mit einem netten, aber nicht zu hohen Wasserstand erfreute. Sie floss flott dahin und hatte einige Überraschungen für uns parat. Die erste kam in Form eines Baums, der seine Krone ins Wasser tauchte uns zwar genau in die Hauptströmung. Was dann folgte war vorhersehbar. Die Baumkrone versuchte die Paddler zu fangen was ihr teilweise auch gelang. Wir erlebten die ersten Kenterungen des Urlaubs, allerdings schafften es auch einige trotz Baumdurchfahrt im Boot sitzen zu bleiben. Als unsere Kenterer gerade wieder in den Booten saßen kam die nächste Gruppe, ein Kanuverein aus Baden-Baden. Der Anführer und ein weiterer Paddler kamen durch, doch dann begann das große Schwimmen. 8 von 10 Paddlern schwammen und wir hatten Gelegenheit unsere Kenntnisse in Personen- und Bootsbergung vorzuführen.

Doch auch wir blieben in der Folge nicht von Kenterungen verschont. Die nächste Prüfung kam am Wehr mit Bootsrutsche, die ebenfalls ihr Opfer forderte. Da das Wasser nicht besonders kalt war und die Sonne schien konnte man diese und die folgenden Kenterungen als fast gewollte Abkühlungen betrachten.

Die weitere Fahrt auf der Ardèche war dann auch besonders schön. Die vielfältigen Felsformationen und der abwechslungsreiche Flusslauf ließen die Zeit viel zu schnell vergehen. Bald waren wir im Stau vor dem Wehr in Ruoms und durften als Abschluss über die Bootsrutsche das wehr überwinden. 1 km danach war auch schon unser Campingplatz erreicht und die erste von insgesamt 10 herrlichen Paddeltouren der Pfingstfahrt war beendet. MKG-KCM-Pfingstfahrt war ein voller Erfolg (Bericht ist komplett) weiterlesen

Anpaddeln der Mannheimer Kanuvereine auf dem Neckar am 6.April 2008

Über 100 Paddler bevölkerten am Sonntag den Neckar

Der Wandersportwart des Sportkreises Mannheim im BKV, Gerhard Maier, lud die Aktiven der 13 Mannheimer Paddelvereine zum traditionellen Anpaddeln auf dem Neckar ein. Obwohl die Wettervorhersage alles andere als gut war trafen sich fast 100 Kanuten aus Mannheim und Umgebung am Bootshaus des TV-Edingen, der sich erstmals als Startpunkt für die erste Kanu-Wanderfahrt des Jahres zur Verfügung stellte und die Teilnehmer mit Kaffee und Häppchen empfing.

Begrüßungshäppchen

Anpaddeln der Mannheimer Kanuvereine auf dem Neckar am 6.April 2008 weiterlesen

Sicherheitsseminar mit der Wasserschutzpolizei

Insgesamt 52 Teilnehmer aus 7 Mannheimer und 4 auswärtigen Vereinen (sogar eine ganze Gruppe vom KC-Vaihingen/Enz war dabei) saßen pünktlich um 19:00 Uhr im Bootshaus um sich über die Schifffahrtsregeln und das richtige Verhalten auf den Bundeswasserstraßen informieren zu lassen. Nach einer kurzen Begrüßung übergab ich die Leitung des Abends an Herrn Mickler von der Wasserschutzpolizei Mannheim.

Er hatte seinen Beamer aufgebaut und führte uns mit Hilfe seines Computers durch die vielfältigen Bestimmungen und Gesetze, die den Verkehr auf dem Wasser regeln. Dabei regte er auch immer wieder Diskussionen an, die am Ende Licht ins Dunkel brachten. Ein besonders stark diskutierter Punkt war die Regelung zur Kennzeichnung der Sportboote. Die meisten von uns waren der Meinung, dass die Kennzeichnungspflicht für Kanus und Kajaks seit Jahren entfallen sei. Er klärte uns dann aber auf, dass lt. der einen Bestimmung tatsächlich keine Außenkennzeichnung verlangt wird, dass aber eine andere Bestimmung genau das verlangt. Ich habe mich am nächsten Tag hingesetzt und nochmals alle Bestimmungen und den erwähnten Briefwechsel mit dem DKV und dem Ministerium für Verkehr durchgearbeitet und fand die Aussagen des Herrn Mickler bestätigt (was eigentlich auch nicht anders zu erwarten war). Nach zweieinhalb Stunden waren dann Vortrag und Diskussion vorbei und Herr Mickler wurde mit viel Applaus für seine Ausführungen bedacht. Danach konnten die Stempel fürs Fahrtenbuch abgeholt werden. Langsam leerte sich das Bootshaus und der Clubabend ging allmählich zu Ende.

Ich füge hier nochmals einen Auszug aus den Bestimmungen ein:

Die Binnenschifffahrt-Kennzeichnungsverordnung nimmt bestimmte Kleinfahrzeuge von ihrem Regelungsgehalt aus, unter anderem alle Kleinfahrzeuge, die mit Muskelkraft fortbewegt werden.
also auch Kanus (Kanadier) und Kajaks. Das bedeutet aber nicht, dass diese Fahrzeuge keiner Kennzeichnungspflicht unterliegen. Hier greifen wiederum die weiterführenden Regelungen der Polizeiverordnungen, die vorschreiben, dass Kleinfahrzeuge, die kein amtliches (oder amtlich anerkanntes) Kennzeichen führen, mit ihrem Namen oder ihrer Devise sowie mit dem Namen und der Anschrift des Eigentümers dauerhaft zu kennzeichnen sind.

Der Name des Fahrzeugs ist dabei in gut lesbaren, mindestens 10 cm hohen lateinischen Schriftzeichen auf beiden Außenseiten anzubringen; sofern das Fahrzeug keinen Namen trägt, ist der Name der Organisation, der es angehört, oder deren gebräuchliche Abkürzung, erforderlichenfalls mit einer Nummer dahinter, anzugeben. Die Verordnungen schreiben dabei nicht vor, ob die Kennzeichnung an den beiden Vorder- oder den beiden Heckseiten des Fahrzeugs erfolgen muss. Sie legen aber fest, dass die Schriftzeichen in heller Farbe auf dunklem Grund oder in dunkler Farbe auf hellem Grund angebracht sein müssen.

Der Name und die Anschrift des Eigentümers sind an der Innen- oder Außenseite des Fahrzeugs anzubringen.

Heringsessen von MKG und KCM

Am 5.Februar war es wieder einmal soweit, die Fastnacht war vorbei. Aus diesem Anlass trafen sich fast 50 MKG- und KCM-Mitglieder bei uns im Bootshaus um ihren Kummer mit leckeren Heringen zu vergessen. Die vom MKG-Küchenteam in gewohnt hervorragender Qualität zubereiteten Heringe in gleich 3 verschieden Varianten rochen offensichtlich so gut, dass die pünktlich um 20:00 Uhr eintreffenden Teilnehmer schon viele leergegessene Teller sahen. Hier wussten einige wohl nicht, dass Marlene und Richard Wartenberg so große Vorräte eingekauft hatten, dass es garantiert nicht zu einem Engpass kommen konnte. Nach und nach leerten sich dann auch die Teller der späteren Gäste und wir konnten zu unserem ernsten Gang antreten. Zwischen Bootshauseingang und Bootshalle versammelte sich die Trauergemeinde um der Predigt von Helga Gerbich zu lauschen. Dann wurde die Fastnacht in Form einer Puppe den Flammen übergeben. Echte Fastnachter wissen aber, dass das kein Ende für immer war, denn nach alter Überlieferung steht die Fastnacht am 11.11. wieder auf.