Mai 2006

Gemeinsame Himmelfahrtstour von MKG und KCM

Die Wettervorhersage war zwar nicht sehr ermutigend, aber das hielt letztendlich 43 Teilnehmer aus beiden Vereinen nicht davon ab, das lange Wochenende gemeinsam zu verbringen. Auf dem Campingplatz hatten wir ein großes Areal für uns reserviert bekommen und so entstand eine recht große, aber noch überschaubare Ansiedlung von Wohnwagen, Wohnmobilen und Zelten. Verschiedene Teilnehmer waren schon einige Tage früher angereist und verbrachten die Zeit mit Fahrten auf der Vils und der Donau bei schönem sonnigem Wetter.
Im Lauf der Tage wurden dann auch alle erreichbaren Flüsse wie Naab, Vils, Regen und Donau auf den interessantesten Abschnitten befahren, wobei wir meistens trocken blieben.

Besonders an Naab, Vils und auch am unteren Regen gefielen uns die Wehrumfahrungen an einigen Wehren. Hier hatte man kleine künstliche Flussläufe angelegt, auf denen man um das Wehr herumfahren konnte. Besonders auf der Vils war dies eine Lösung für die sprtlicheren Fahrer, hier musste man intensiv die Kehrwasser nutzen um die engen Bögen zu bewältigen.

Alle Fahrten verliefen gut und besonders schön war die Abschlussfahrt durch den Donaudurchbruch, die wir beinahe ausfallen ließen. Bei der morgendlichen Fahrtenbesprechung im Regen wollte eigentlich niemand zur Donau fahren und daher wurde die Fahrt auch abgesagt. Aber schon eine halbe Stunde später gab es einen neuen Wetterbericht, der schönes Wetter versprach. Also wurden die Boote verladen und aus Zeitgründen als Startort Neustadt vereinbart. Der Tag wurde dann so schön, dass man im T-Shirt fahren konnte. Die Sonne meinte es gut mit uns und natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, im Kloster Weltenburg einzukehren. Danach ging es gemütlich weiter nach Kelheim und alle waren sich einig, dass es eine Sünde gewesen wäre wenn wir nicht gefahren wären.

Die Platzverhältnisse auf dem Campingplatz waren durch die vielen Regenfälle zum Teil kritisch geworden. Es gab viele besonders weiche Stellen, die im Laufe der Tage zu wunderschönen Schlammpfützen wurden. Es war ein wahres Eldorado für die Kleinen, die endlich einmal ihre Stiefel und Schlammhosen so richtig testen konnten.
Besonders erfreulich war aber auch die Tatsache, dass trotz der widrigen Wetterverhältnisse alle Teilnehmer dabei blieben, es gab keine verfrühte Abreise. Das spricht natürlich auch für das Klima, das in dieser Gruppe herrschte.

Abends wurde wie üblich zusammengesessen; damit jeder ein trockenes Plätzchen erhielt gab es die abenteuerlichsten Konstruktionen aus Vordächern und Planen. So konnte auch Gabis Geburtstag gebührend gefeiert werden, was dann auch großen Anklang fand.

Einige Teilnehmer mussten am Sonntag schon nach Hause fahren, der größte Teil der Gruppe fuhr aber weiter nach Cham, wo dann die MKG-Pfingstfahrt begann. 2 Familien fuhren etwas später vom Campingplatz weg, die berichteten uns dann, dass die Naab bereits auf dem Campingplatz stand. Wir hatten also wieder einmal richtig getimt.