BKV-Verbandsfahrt Neckartal

BKV-Verbandsfahrt Neckartal am 11. und 12.09.2004

Im Laufe des Freitags rollten bereits die ersten Teilnehmer der Verbandsfahrt in den schönen Campingplatz ”CIMBRIA“ in Neckarzimmern ein. Am Abend standen dann auch schon 6 Zelte und 17 Wohnwagen und Wohnmobile auf dem für uns reservierten Gruppenplatz am Ende des Campingplatzes mit zugehöriger Slipanlage für unsere Boote. Leider wurde es notwendig, den Treffpunkt zu ändern, denn ursprünglich wollten wir uns in Binau treffen. Allerdings hörte ich rechtzeitig, dass man dort keinen Wert auf Paddler legt. Bei einem Gespräch mit den dortigen Pächtern erfuhr ich dann aus erster Hand, dass man lieber keine Paddler auf dem Platz hat, da diese immer Probleme machen würden weil sie meistens Plätze in der Nähe des Wassers haben wollten. Die Verlegung nach Neckarzimmern erwies sich dann als Glücksgriff, dort waren wir wirklich gut aufgehoben. Der Freitagabend war im Gegensatz zur Wettervorhersage recht mild und wir konnten lange draußen sitzen und erzählen ohne andere Gäste zu stören.

In der Nacht regnete es dann, aber am Samstagmorgen klarte es wieder auf und weitere Teilnehmer kamen auf den Platz. Am Ende standen 9 Zelte und 21 Wohnwagen und Wohnmobile auf dem Platz. Von der MKG waren Maiers, Wartenbergs und Miltenbergers dabei. Pünktlich um 9:30 Uhr blies Paul zur Fahrtenbesprechung und begrüßte insgesamt ca. 80 Teilnehmer, und besonders den aktiven Präsidenten des BKV, HaJo Popken. Wie üblich gab es dann erst einmal ein heilloses Durcheinander bis geklärt war, wer sein Auto zum Rücktransport an einen der beiden Zielorte stellt, denn es wurden 2 Strecken angeboten, eine kurze von 15 km bis nach Neckargerach und 25 km bis zur Schleuse Rockenhausen. Nachdem auch dieses Problem gelöst war fuhr der Autokorso ab und gegen 11:30 startete dann die ganze Gruppe auf dem Neckar in Richtung Schleuse Guttenbach. Bei schönem Wetter fuhren wir durch das immer wieder reizvolle Neckartal mit seinen dunkel bewaldeten Hängen und schön gelegenen Ortschaften. Eine Abwechslung der besonderen Art erlebten wir dann beim Kernkraftwerk Obrigheim, da dort das eingeleitete Kühlwasser schon Badewassertemperatur erreichte. In Gundelsheim wurden wir dann alle zusammen geschleust und legten dann kurz nach Binau unsere Mittagsrast ein. Danach war für die ”Kurzstreckenfahrer“ auch schon bald das Ziel am Bootshaus der ”Forelle Neckargerach“ erreicht, die andern fuhren tapfer weiter. Ein optischer Höhepunkt war wie immer der Anblick von Schloss Zwingenberg. Da das Wetter schön warm blieb spielte es keine Rolle, dass wir erst gegen 17:00 Uhr in Rockenhausen ankamen. Bald trafen wir uns alle wieder auf dem Campingplatz und überall saßen kleine Gruppen beieinander oder gingen zum Campingwirt zum Essen. Der Abend wurde lang und erst spät als es immer kühler und feuchter wurde kehrte Ruhe auf dem Platz ein.

In der Nacht regnete es wieder recht heftig, aber der Sonntag präsentierte sich dann nach kurzer Zeit mit Sonne und angenehmen Temperaturen. Wie üblich wurde zur Fahrtenbesprechung gerufen, die neu hinzu gekommenen begrüßt,  die Autos eingeteilt und dann in Richtung Bad Wimpfen abgefahren. Beim Ruderclub durften wir an der Pritsche einsteigen und ab ging es auf dem schönsten Teil des Neckars in Richtung Neckarzimmern. Da auch einige Ruderer auf dem Wasser waren hieß es besonders aufpassen. Einem unserer bekanntesten Paddler gelang es dann auch tatsächlich einem Ruderer direkt in die Riemen zu fahren, so dass sie sich umarmen konnten. Kommentar des Ruderers: Du bist wohl das erste Mal im Boot, was? Sonst gab es keine weiteren Kollisionen und die Gruppe der Kanuten konnte die herrlichen Aussichten auf Wimpfen am Berg, Burg Guttenberg, Schloss Horneck und Burg Hornberg genießen. In Haßmersheim wurde die Mittagsrast eingelegt, wobei die meisten in der Sonne am Ufer saßen, einige aber auch eine wunderschöne Besenwirtschaft entdeckten, aus der sehr schwer fiel heraus zu kommen. Wie am Vortag wurden wir auch am Sonntag in Gundelsheim und Neckarzimmern geschleust, wobei sich die ganze Paddlerschar immer beim Schleusenmeister mit einem kräftigen 3 fachen AHOI bedankte. Bald waren wir dann auf dem Campingplatz zurück wo die meisten noch gemütlich Kaffe tranken, die Boote verluden und gemütlich, das warme Wetter genießend, die Verbandsfahrt ausklingen ließen. Dies war die letzte Verbandsfahrt des Jahres und jeder der dabei war wird noch lange an die schönen Fahrten denken.

Und weil es so schön war blieben Marlene und Richard, Helga und Gerhard noch eine Nacht länger auf dem Campingplatz. Wartenbergs fuhren mit den Kajaks weiter, Maiers machten dafür eine schöne Motorradtour durch das Jagst-und Kochertal.

mai

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