Aktuelles

Endlich fertig: die Elbe-Gepäck-Wanderfahrt als Bildbericht

Hier zeigen wir eine wunderschöne 3-wöchige Wanderfahrt auf der Elbe in der heißesten Zeit des Jahres 2006 als Bildergeschichte.
Die zugehörigen Erlebnisse können in unseren Vereinszeitungen AHOI 3/2006 und 1/2007 nachgelesen werden.

Am ersten Tag wurde mit Freunden aus Dresden eine Wanderung ins Elbsandsteingebirge unternommen.
Start in Decin-Tschechien

der erste Elbe-Raddampfer

Start mit vollem Gepäck am Campingplatz Königstein

Vorbeifahrt an der berühmten Bastei

Scloss Pillnitz wird besichtigt

Ruhetag in Dresden, Besichtigung der Stadt und der Frauenkirche

Vorbeifahrt an der schönen Wasserfront Dresdens

Dresdener Ansicht vom Wasser aus

Die Hitzewelle über Deutschland treibt sogar die Kühe in den Fluss
Der Wasserstand ist inzwischen so niedrig, dass die Schifffahrt eingestellt wurde

Eine alte Windmühle wurde zum gemütlichen Biergarten umgebaut

Ausstieg beim Bootshaus in Meißen

Wir wurden von den SportkameradInnen derSportgemeinschaft Meißen sehr nett aufgenommen und versorgt

Abschied von Meißen

und wieder einmal hatten wir Glück mit einem schattigen Mittagsplatz

Blinde Passagierin: auch ihr war es zu heiß zum Fliegen

Und wieder einmal: Schatten, Schatten

Ankunft in Torgau

Marktplatzbrunnen in Torgau

und das Eingangstor zum Schloss

im Fährhaus Pretzsch kann man "Ententeich" trinken (Bei uns heißt das Getränk Radler)

Das Wetter scheint sich zu ändern es gibt sogar ein paar Regentropfen

Am Bootshaus in Elster war es so schön schattig, dass wir statt Mittagspause zu machen gleich die Zelte aufbauten und uns im Schatten aalten. Der größere Teil der Gruppe fuhr mit Bus oder Bahn nach Lutherstadt Wittenberge zur Besichtigung dieser schönen Stadt.

Das Bootshaus Coswig bietet einen besonderen Service: hier gibt es vereinseigene Fahrräder um leichter zur nahen Stadt zu kommen.

Hitzefahrten und Schattenpausen

Wir steigen hoch zum Mittellandkanal, der hier die Elbe überquert

an dieser Tafel wird die Anlage erklärt

so schön sieht die Elbe von oben aus

Anfahrt nach Tangermünde

eine alte Kirche wurde zur urigen Kneipe umfunktioniert

vor 400 km sind wir in Königstein gestartet

In der Marina Arneburg lädt eine sonnige Terrasse zur Mittagspause ein

Endlich mal ein "wilder" Traumplatz

wenn wir jetzt auf dem Rhein wären könnten wir zu unserem Bootshaus abbiegen

unterwegs ließen wir die Boote liegen und besuchten den Ort Rühstedt in dem fast 50 Storchennester bewohnt sind

der erste Tag mit richtig schlechtem Wetter, Regen und Gegenwind

Wittenberge liegt hinter dem Damm, zum Bootshaus geht es ca. 3km im Altwasser zurück

Im Bootshaus endet unsere Gepäckfahrt, wir holten von hier aus die Autos nach

der Wasserstand reicht zwar für uns aber die Schifffahrt war immer noch gesperrt

an der Fähre in Lenzen endet nach 502 km die Gepäckfahrt für den Rest der Gruppe

es geht zurück nach Wittenberge, wo noch unsere Zelte stehen.

Eine heiße, aber schöne Wanderfahrt war endgültig zu Ende. Das Wetter allerdings auch.
Ab sofort gab es mehr Regentage als schönes Wetter.

Pfingstfahrt in den Bayrischen Wald und nach Böhmen

Als Standplatz hatten wir uns beim KC-Graf Luckner in Cham angemeldet. Leider hatte der Dauerregen die Wiese aufgeweicht, so dass wir teilweise außerhalb des Geländes stehen mussten. Der Regen blieb uns auch weiterhin treu, aber glücklicherweise gab es auch immer wieder Trockenperioden. Unsere Gruppe war dank einiger KCM-ler immer noch mehr als 30 Personen groß, so dass die morgendlichen Fahrtenbesprechungen mit Einteilung der Transportmöglichkeiten zu intensiven Logistikaufgaben ausuferten. Es gelang uns aber immer wieder, eine möglichst gerechte Einteilung der Fahrzeuge zu erreichen, so dass sich die gefahrenen Kilometer einigermaßen gleich verteilten. Durch die starken Regenfälle hatten wir natürlich hohe Wasserstände und so setzten wir in Cham erst unterhalb des Wehres ein, da hier keine gute Umtragemöglichkeit war.

Die Etappe führte uns nach Roding, wo wir direkt auf dem Parkplatz aussetzen konnten. Bei ebenso gutem Wasserstand fuhren wir vom Blaibacher Stausee nach Cham, wo die berühmten Steine im Fluss fast alle überspült waren.

Ein Höhepunkt der "Regenbefahrungen" war dann aber die Tour von Regen-Oleumshütte bis nach Teisnach. Den Auftakt bildete an diesem Tag eine Besichtigung der Fa. Robson, in der wir sehen konnten, wie "Boote gebacken" werden. (O-Ton von Nils Walter). Danach ging es aufs Wasser, alle freuten sich auf die Bärenlochschlucht. Durch den hohen Wasserstand bedingt gab es herrlich hohe Wellen und als Höhepunkt hatten wir eine ca. 1 km lange Schwallstrecke mit richtig hohen Wellen im Bärenloch zu bewältigen. Alle, auch die schwächeren FahrerInnen kamen gut durch, nur nach der Umtragung des Teisnacher Wehres musste der defekte Auslauf aus der Fabrik als kräftiger Schwall durchfahren werden. hier hatten wir dann auch eine Kenterung zu verzeichnen, die aber gleich zur Rettungsübung genutzt wurde.
Die Abende am Regen machten dem Flussname alle Ehre, denn häufig saßen wir im Regen unter unseren Vordächern auf der nassen Wiese. Leider durften wir nicht ins trockene Bootshaus, das blieb für uns verschlossen, was natürlich zur allgemeinen Verstimmung führte. Dafür war der Abschiedsabend in einem kleinen Gasthaus in Cham umso schöner, da uns die Wirtsleute mit Schweinsbraten, Schornbladeln, Knödeln und Kraut ganz vorzüglich bewirteten.

Lange blieben wir an diesem gastlichen Ort von dem wir uns erst nach der kompletten Trockenlegung der Flasch Stierhakler trennen konnten. Die Abfahrt aus Cham gestaltete sich dann etwas abenteuerlich, da die Wohnwagen und Wohnmobile, die in der Wiese versunken waren, nur mit Hilfe von Ollis Allradvolvo den nassen Platz verlassen konnten.
Am Pfingstdienstag fuhren wir dann weiter nach Tschechien, zuerst an die Otawa. Hier hatten wir auf dem Campingplatz Annin ein großes Areal reserviert bekommen.

Wir fuhren (natürlich im strömenden Regen) die letzten anspruchsvollen 300 m der Vydra, um dann auf der Otawa weiter zu fahren. Unterwegs stiegen dann noch einige weitere Teilnehmer zu um gemeinsam bis zum Campingplatz zu fahren. Nach einer ausgiebigen Mittagspause fuhr dann eine kleinere Gruppe weiter bis Susice.

Am nächsten Tag folgte dann noch die Etappe von Susice nach Horazdowice, die flott und landschaftlich recht schön war.

Als nächstes setzten wir um an die obere Moldau nach Nova Pec, einem einfachen, aber landschaftlich schönen Zeltplatz an der Mündung der Vltava (Moldau) in den Stausee von Lipno.

Die Fahrt von Soumarský Most bis nach Nova Pec war die wohl schönste Etappe der diesjährigen Pfingstfahrt. Fast so schön wie Kanada, hörte man einige sagen.

In den nächsten Tagen wurde noch umgesetzt nach Vissy Brod und bis fast nach Cesky Krumlov gepaddelt. Die Moldau hatte natürlich auch viel Wasser, dadurch waren die Wehre bzw. die Floßgassen nicht ganz einfach zu fahren.

Natürlich mussten wir auch Cesky Krumlov besichtigen, das immer wieder einem Besuch wert ist. Viel zu schnell waren die 2 Wochen der Pfingstfahrt vorbeigegangen.
In dieser Zeit lief aber auch die Fußballweltmeisterschaft. Unsere Fußballfans hatten vorgesorgt, Satellitenantenne und Fernseher dabei und das alles wurde dann rechtzeitig aufgebaut damit möglichst viele dabei sein konnten. An diesem Tag war Freiluftkino angesagt, wie hier auch zu sehen ist.

Langsam wurde das Wetter besser, aber für die meisten hieß es nun: Heimfahren, die Arbeit ruft.

Gemeinsame Himmelfahrtstour von MKG und KCM

Die Wettervorhersage war zwar nicht sehr ermutigend, aber das hielt letztendlich 43 Teilnehmer aus beiden Vereinen nicht davon ab, das lange Wochenende gemeinsam zu verbringen. Auf dem Campingplatz hatten wir ein großes Areal für uns reserviert bekommen und so entstand eine recht große, aber noch überschaubare Ansiedlung von Wohnwagen, Wohnmobilen und Zelten. Verschiedene Teilnehmer waren schon einige Tage früher angereist und verbrachten die Zeit mit Fahrten auf der Vils und der Donau bei schönem sonnigem Wetter.
Im Lauf der Tage wurden dann auch alle erreichbaren Flüsse wie Naab, Vils, Regen und Donau auf den interessantesten Abschnitten befahren, wobei wir meistens trocken blieben.

Besonders an Naab, Vils und auch am unteren Regen gefielen uns die Wehrumfahrungen an einigen Wehren. Hier hatte man kleine künstliche Flussläufe angelegt, auf denen man um das Wehr herumfahren konnte. Besonders auf der Vils war dies eine Lösung für die sprtlicheren Fahrer, hier musste man intensiv die Kehrwasser nutzen um die engen Bögen zu bewältigen.

Alle Fahrten verliefen gut und besonders schön war die Abschlussfahrt durch den Donaudurchbruch, die wir beinahe ausfallen ließen. Bei der morgendlichen Fahrtenbesprechung im Regen wollte eigentlich niemand zur Donau fahren und daher wurde die Fahrt auch abgesagt. Aber schon eine halbe Stunde später gab es einen neuen Wetterbericht, der schönes Wetter versprach. Also wurden die Boote verladen und aus Zeitgründen als Startort Neustadt vereinbart. Der Tag wurde dann so schön, dass man im T-Shirt fahren konnte. Die Sonne meinte es gut mit uns und natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, im Kloster Weltenburg einzukehren. Danach ging es gemütlich weiter nach Kelheim und alle waren sich einig, dass es eine Sünde gewesen wäre wenn wir nicht gefahren wären.

Die Platzverhältnisse auf dem Campingplatz waren durch die vielen Regenfälle zum Teil kritisch geworden. Es gab viele besonders weiche Stellen, die im Laufe der Tage zu wunderschönen Schlammpfützen wurden. Es war ein wahres Eldorado für die Kleinen, die endlich einmal ihre Stiefel und Schlammhosen so richtig testen konnten.
Besonders erfreulich war aber auch die Tatsache, dass trotz der widrigen Wetterverhältnisse alle Teilnehmer dabei blieben, es gab keine verfrühte Abreise. Das spricht natürlich auch für das Klima, das in dieser Gruppe herrschte.

Abends wurde wie üblich zusammengesessen; damit jeder ein trockenes Plätzchen erhielt gab es die abenteuerlichsten Konstruktionen aus Vordächern und Planen. So konnte auch Gabis Geburtstag gebührend gefeiert werden, was dann auch großen Anklang fand.

Einige Teilnehmer mussten am Sonntag schon nach Hause fahren, der größte Teil der Gruppe fuhr aber weiter nach Cham, wo dann die MKG-Pfingstfahrt begann. 2 Familien fuhren etwas später vom Campingplatz weg, die berichteten uns dann, dass die Naab bereits auf dem Campingplatz stand. Wir hatten also wieder einmal richtig getimt.

MKG-Uhren

Beschreibung der TOP-Sportline-Uhr lt. Prospekt:
Das Marken Quarzuhrwerk aus dem Hause CITICEN / SEIKO garantiert präzise Zeitmessung. Wasserdichtes Gehäuse (3ATM), Longlife Batterie für lange Laufzeit. Weiß abgestepptes wasserfestes Armband mit robuster Dornschließe.
Inclusive Geschenkdose aus Metall.

Die Uhren sind zum Preis von 25,- ¤ bei mir erhältlich.

Gerhard Maier

Anpaddeln der Mannheimer Vereine

Der Wettergott meinte es gut mit uns, es blieb trocken. Schon früh versammelte sich die MKG-Mannschaft im Bootshaus um die restlichen Boote zu den beiden Großkanadiern auf den Hänger zu laden und das Regenwasser aus denselben wieder heraus zu bekommen.

Dann fuhr die stattliche Anzahl von 24 MKG-lern nach Wieblingen zum Treffpunkt. Dort stießen noch Dieter und Tobias zu uns, so dass wir mit 26 Teilnehmern in 9 Booten wieder einmal der stärkste Verein waren. Durch das Hochwasser waren die Einstiegsmöglichkeiten dieses Mal ziemlich rutschig, aber alle kamen sicher in die Boote.

Die gute Strömung und einige kleine Schwälle sorgten für ein gutes Vorankommen und Abwechslung beim Paddeln. Unser "schneller" Lettmann-Kanadier bewachte das Feld von hinten und genoß die Aussicht auf viele Boote, denn es waren dieses Mal über 100 Teilnehmer auf dem Wasser.

In Ladenburg wurden gerade zwei Drachenboote an Land verladen, diese Mannschaften waren bereits fertig mit ihrem Training. Am Wehr in Neckarhausen teilte sich die Gruppe der Paddler in die "Kanalfahrer" und die "Umtrager". Die großen Boote fuhren natürlich durch den Kanal und setzten im Schleusenbereich aus.

Wir mussten dann feststellen, dass unser Bootswagen, der nacheinander die beiden Großkanadier transportieren sollte, der Aufgabe nicht ganz gewachsen war. Es dauerte ewig bis er wieder an der Umsetzstelle erschien und dann streikte auch noch das eine Rad. Hier ist wohl eine Überholung notwendig.
Die Feudenheimer Paddler bewirteten uns mit gebratenen Hühnerbeinen, Würsten und Getränken aller Art, bei Sonnenschein konnten wir im Freien sitzen. Doch dann ging es wieder in die Boote, der Kuchen in unserem Bootshaus wartete. Durch den hohen Wasserstand bedingt konnten wir auf der Neckarwiese aussteigen und hatten einen kürzeren Weg zum Bootshaus als sonst.

Dann wurde das Kuchenbuffet gestürmt, unsere Frauen hatten sich wieder einmal selbst übertroffen, was Vielfalt und Qualität der Kuchen betrifft. Dafür gebührt ihnen ein besonderer Dank!
Nach und nach leerte sich das Bootshaus, es wurden Autos nachgeholt, Boote gereinigt und verladen und alle waren sich einig: es war wieder mal ein schöner Saisonbeginn.

mai

Kenterlehrgang

An alle Teilnehmer des Kenterrollenlehrgangs:

da seit
Montag, 20.02.06 auch die Belegschaft des Mannheimer Bäderamtes unbefristet
streikt, ist das Herschelbad bis auf weiteres komplett geschlossen. Der
Kenterkurs am Samstag, 25.02.06 fällt daher aus. Bitte gebt die Info möglichst
zügig an alle weiter. Am Samstag, 04.03.06 bleibt das Bad auch zu und am 11.03.2006 ebenfalls. Der Kenterrollenkurs ist damit beendet.

Vogelgrippe in Mannheim festgestellt

Vogelgrippe: H5N1-infizierter Vogel in Mannheim gefunden

Bei einer am Montag, 27.2.2006 aufgefunden Ente hat sich
nach dem heute übermittelten Untersuchungsergebnis der Verdacht
ergeben, dass eine Vogelgrippeinfektion vorliegt. Deshalb werden
ein Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet eingerichtet; für diese
gelten besondere Verhaltensmaßregeln. Ansonsten liegen keine
weiteren Verdachtsfälle vor. Bei weiteren Funden gilt: nicht
anfassen!

Die verendete Wildente wurde im Kaiser-Wilhelm-Becken des
Industriehafens gefunden und von der Feuerwehr geborgen. Der
Kadaver wurde vom Amtsveterinär des Fachbereiches Sicherheit und
Ordnung begutachtet und dann zur weiteren Diagnostik dem
Veterinärärztlichen Untersuchungsamt in Heidelberg übergeben: Bei
der dortigen Voruntersuchung ergab sich, dass das Tier mit einem
Influenzavirus des Typs A infiziert war, zu dem auch das
Vogelgrippevirus gehört. Die weitere Typisierung erfolgt
ausschließlich beim Nationalen Referenzlabor im
Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems. Deshalb wurden am
Dienstag Proben des Kadavers dorthin gesandt. Heute (03.03.2006)
bestätigte das Labor, dass die Ente mit dem H5N1 Virus infiziert
war. Nun wird weiter untersucht, ob es sich bei dem Virus um die
hoch pathogene Variante, den sog. Asia-Typ, und damit um einen
Ausbruch der Seuche handelt. Mit dem Ergebnis wird Anfang nächster
Woche gerechnet.

Das Gebiet um den Fundort der Ente wird einem 3 km-Radius
zum Sperrbezirk erklärt, außerdem wird mit 10 km
Radius ein sog. Beobachtungsgebiet eingerichtet. Das
Beobachtungsgebiet umfasst die gesamte Fläche der Stadt Mannheim.
Die genaue räumliche Abgrenzung des Sperrbezirks wird vom
Fachbereich Sicherheit und Ordnung in einer Allgemeinverfügung
morgen öffentlich bekannt gemacht.

Link öffnet neues Fenster: Übersichtskarte des
Sperrbezirks/Beobachtungsgebiets als pdf-Datei

Die Beschilderung der Bezirke ist bereits veranlasst. Der
Veterinärdienst des Fachbereiches kontrolliert dort verstärkt die
Betriebe mit Geflügelhaltung, Rechtsgrundlage hierfür ist die
Wildvogel-Geflügelpestschutzverordnung. Innerhalb des Sperrbezirkes
und innerhalb des Beobachtungsgebietes gilt nach dieser neuen
Verordnung vom 2.3.2006 eine Anleinpflicht für Hunde und ein
Hausgebot für Katzen.

Trotz dieses Verdachtsfalls besteht für die Bevölkerung kein
Anlass zur Besorgnis. Das Virus H5N1 in der hoch pathogenen Form
verursacht die Geflügelpest. Erneut wird darauf hingewiesen, dass
es sich hierbei um eine Tierseuche handelt. Eine Infektionsgefahr
für den Menschen oder Haustiere (Nicht-Vögel) mit dem
Geflügel-Influenzavirus besteht, wenn durch sehr engen Kontakt mit
Tieren sehr große Mengen des Virus aufgenommen würden. Solche
Kontakte können sich bei der Geflügelhaltung oder der
Geflügelschlachtung ergeben. Eine weiträumige Prüfung der
Fundstelle hat bisher keine weiteren toten Tiere und damit auch
keine weiteren Verdachtsfälle ergeben.

Die Bevölkerung wird gebeten, keine toten Wildvögel oder andere
toten oder kranken Wildtiere anzufassen. Geflügelfleisch kann nach
wie vor konsumiert werden, wenn das Fleisch gut durchgegart wurde
(beim Garen über 70 Grad Celsius stirbt das Virus ab).

Weitere Verhaltensmaßregeln finden Sie bei den ”Häufigsten Fragen zur Vogelgrippe“

Nach wie vor gilt außerdem:

Zur Risikogruppe der Vögel, die das H5N1-Virus übertragen
können, gehören Wasservögel, Greifvögel und Rabenvögel. Singvögel
und Tauben gehören nicht zur Risikogruppe. Die Stadt bittet
Bürgerinnen und Bürger, den Fundort toter Vögel aus der
Risikogruppe, telefonisch

  • während der Bürozeiten dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung,
    Telefon 293-9095,

  • ansonsten der Polizei, Telefon 174-0, zu melden.

Alle toten Vögel, die zur Risikogruppe gehören, holt die
Berufsfeuerwehr ab. Anschließend werden sie vom Veterinärdienst des
Fachbereichs Sicherheit und Ordnung begutachtet. Bürgerinnen und
Bürger, die auf ihrem Privatgelände einen toten Vogel finden, der
nicht zur Risikogruppe gehört, können auch diesen nach wie vor
selbst in einer Plastiktüte verpackt zum Restmüll geben oder im
Garten vergraben.

Für das Leben in der Stadt und auch für das Wirtschaftsleben
ergeben sich – bis auf Geflügelhaltungen – durch die
Sperrbezirksfestlegung praktisch keine Veränderungen. Es sind weder
Straßensperrungen noch Dekontaminationsschleusen vorgesehen.

Bürgerinnen und Bürger, die Fragen allgemein, zur Gefährdung von
Haustieren, zur Übertragbarkeit des Virus oder ähnliches haben,
bittet die Stadt, sich an die jeweiligen Ansprechpartner zur
konkreten Frage zu wenden, die aus der folgenden Tabelle zu ersehen
sind.
Antworten zu ”Häufigsten Fragen zur Vogelgrippe“

Ansprechpartner:

Zuständigkeit:

Telefon:
Fachbereich Sicherheit und Ordnung

Meldung toter Vögel (von Interesse sind Wasservögel, Greifvögel und Rabenvögel)

(0621) 293-9095
Montag bis Freitag
zu den üblichen
Bürozeiten, sonst
174-0 (Polizei)

Veterinärbehörde beim Fachbereich Sicherheit und Ordnung

Fragen zur Vogelgrippe allgemein, zur Gefährdung von Haustieren, zur Übertragbarkeit des Virus bei Tieren etc.

(0621) 293-6351
und
293-6358
Montag bis Freitag
zu den üblichen
Bürozeiten

Fachbereich Gesundheit

Fragen zum Risiko für Menschen

(0621) 293-2233
Montag bis Freitag
zu den üblichen Bürozeiten

Ministerium Ländlicher Raum Baden-Württemberg

Fragen zur Vogelgrippe in
Baden-Württemberg

(0711) 126-2233
Montag bis Freitag
von 9.00 bis 12.00 Uhr
und Montag bis
Donnerstag von 13.30
bis 15.30 Uhr

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Fragen zur Vogelgrippe

(01805) 768555
täglich
von 09:00 – 17:00 Uhr

Robert-Koch-
Institut

Fragen zum Risiko für Menschen

(01888) 7543536
Montag bis Freitag von
09:00 bis 17:00 Uhr

Weitere Informationen zu der Vogelgrippe finden Sie hier.

Die häufigsten Fragen zur Vogelgrippe

Das Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum
Baden-Württemberg beantwortet neun der häufigsten Fragen zur
Vogelgrippe:

  • Können sich Verbraucher über Lebensmittel mit der Vogelgrippe
    anstecken?

  • Besteht das Risiko einer Infektion durch Trinkwasser?

  • Tipps für den Umgang mit Lebensmitteln

  • Wie sollte mit toten Vögeln im heimischen Garten umgegangen
    werden?

  • Kann sich meine Katze oder mein Hund mit der Vogelgrippe
    anstecken?

  • Können sich Menschen an infizierten Katzen oder Hunden
    anstecken?

  • Können Ziervögel im Käfig auf dem Balkon oder in der
    Außenvoliere erkranken?

  • Warum werden keine Maßnahmen gegen Tauben ergriffen?

  • Was sollten Urlauber vor allem bei Fernreisen beachten?

Link öffnet neues Fenster: Alle ausführlichen Antworten
hierzu finden Sie in dieser PDF-Datei
.

Hinweise an Reisende zur Vogelgrippe

Bitte beachten Sie: Der Seuchenerreger wird von
infizierten Tieren weitergegeben, kann aber auch durch Produkte wie
Eier und Geflügelfleisch oder durch Kleider, Schuhe oder andere
Gegenstände aus infizierten Gebieten übertragen werden. Bitte
vermeiden Sie im Reiseland direkte Tierkontakte und verzichten Sie
auf den Besuch von Geflügelmärkten. Geflügelfleisch und
Geflügelprodukte sollten Sie nur in gekochtem oder durchgebratenem
Zustand verzehren.

Reisende können ohne ihr Wissen und unbeabsichtigt den Erreger
dieser Krankheit einschleppen. Reisenden ist es deshalb verboten,
aus einer Reihe von asiatischen Ländern* Geflügel oder andere
Vögel, Geflügelfleisch, Eier und andere Produkte vom Geflügel sowie
Federn oder unbehandelte Jagdtrophäen in die Europäische Union
einzuführen!

Ein Informationsblatt für Reisende steht Ihnen in
folgenden Sprachen als PDF-Datei zur Verfügung: