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Gemeinsames Anpaddeln der Mannheimer Kanuten

Es war wie in jedem Jahr, pünktlich zum Treffpunkt in Wieblingen kam die Sonne heraus und begrüßte die vielen Paddler aus Mannheim und Umgebung.

Viele der über 60 Teilnehmer waren schon früh am Startplatz in Wieblingen um sich mit den anderen Ankömmlingen zu unterhalten. Man hatte sich viel zu erzählen, denn über Winter trifft man sich doch nicht so oft wie während der Saison. Pünktlich um 11:00 Uhr begrüßte der Kreiswanderwart Gerhard Maier die Teilnehmer und entließ sie nach dem obligatorischen 3-fachen AHOI auf den Neckar.
Der Wasserstand war recht gut und die Strömung flott. So kamen alle recht munter beim WSV-Feudenheim an, dessen Küchenmannschft uns dieses Mal mit selbstgemachtem Saumagen überraschte. Der war so gut, dass es nicht lange dauerte, bis es keinen mehr gab. Natürlich konnten wir im Freien in der Sonne sitzen und manche zögerten die Abfahrt lange hinaus.

Das gerade Stück des Neckars bis zur MKG ist natürlich lange nicht so schön wie der erste Teil der Fahrt, aber fast alle nahmen diese Fahrt auf sich. Den Grund dafür nannte einer der altgedienten Teilnehmer: bei der MKG gibt es immer so viele und gute Kuchen, da muss man einfach hin.
Noch lange blieben die meisten sitzen, das Kuchenbuffet der MKG-Frauen war auch zu verlockend. Natürlich gab es auch herzhaftere Sachen wie Hausmacher Wurstbrot und Bier oder Wein statt Kaffee, aber das rundete das Anpaddeln 2007 nur noch besser ab.
Die Saison war eröffnet, ab sofort wird wieder verstärkt gepaddelt.

Sicherheitsseminar des BKV-Kreis Mannheim bei der MKG

25 Teilnehmer fanden sich am Samstag-Vormittag im Bootshaus der MKG zum Sicherheitsseminar ein.
Marco Szelk, der Wanderwart des WSC-Ketsch, hatte sich schon lange mit diesem Thema beschäftigt, da auch ihm immer wieder auffiel, dass selbst altgediente Paddler manchmal sehr nachlässig bei der Bootsverladung vorgehen.
In unterhaltsamer Form brachte er uns die gesetzlichen Bestimmungen näher, erklärte auch, warum die Bestimmungen so sind und lud immer wieder zur Diskussion ein. Dies wurde dann auch reichlich genutzt und so konnten alle Teilnehmer ihre bisherigen Erfahrungen weitergeben.
Anschließend ging es dann zur Praxis über. Im Freien wurden Boote auf Autos geladen, es wurden verschiedene Techniken angewendet und am Objekt gezeigt, was immer wieder falsch gemacht wird und wie es besser möglich ist.
Um die Mittagszeit war das Seminar beendet, alle hatten etwas dazugelernt und wenden die neuen Erkenntnisse hoffentlich in Zukunft auch an.

BKV-Tag in Singen am Hohentwiel

Badische Kanuten zu Gast in Singen

Am Samstag, den 03.03.07 fand der ordentliche Verbandstag des Badischen Kanu-Verbandes (BKV) statt. Ausrichter war in diesem Jahr der Kanu-Club Singen, der allerdings nicht in sein Bootshaus in Iznang am Bodensee einladen konnte, da dieses derzeit aufwändig um- und ausgebaut wird. Tagungsort war die im Singener Stadtzentrum gelegene Zunftscheuer des Narrenvereins „Poppele-Zunft“.
Entsprechend bunt war das Ambiente, denn der Raum war mit hunderten, in der alemannischen Fasnacht traditionell verwendeten Stoffstreifen geschmückt. Bunt gemischt war auch die Gruppe der Tagungsteilnehmer. Obwohl der Veranstaltungsort am südlichsten Ende des Verbandsgebietes lag, scheuten auch Delegierte aus den nördlichen Kanu-Hochburgen Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg und Wertheim nicht die weite Anfahrt und so nahmen 70 Vertreter aus 31 Vereinen am Verbandstag teil. Sie repräsentierten ungefähr zwei Drittel der insgesamt 8000 in Baden organisierten Kanusportler.
Nachdem BKV-Präsident Hajo Popken die Veranstaltungen offiziell eröffnet hatte, sprach Alfred Klaiber als Leiter des Fachbereiches Kultur, Schule und Sport der Stadt Singen und gleichzeitig als Vertreter des Präsidiums des Badischen Sportbundes Freiburg Grußworte und wünschte der Tagung einen erfolgreichen Verlauf. Hajo Popken verlas im Anschluss seinen Bericht über das vergangene Geschäftsjahr, der allerdings zu keinen weiteren Diskussionen Anlass gab. Daher konnte er zügig zu den vorgesehenen Ehrungen schreiten.
Hans Wein und Berthold Keller erhielten für ihr Engagement beim BKV ein Buchpräsent und Godomar Mantei (WSC Heidelberg) für sein langjähriges Wirken im Verein und im Kanusportkreis Heidelberg die bronzene Ehrennadel des BKV. Wandersportwart Klaus Dähmlow gab die Gewinner der BKV-Vereinswertung im Rahmen des Wanderfahrerwettbewerbes bekannt. Die Vertreter der PG Kehl (Platz 2) und des KSR Südwest (Platz 3) konnten einen Gutschein für Kanuausrüstung mitnehmen. Das Präsent für den KC Rheinau, der auch in diesem Jahr wieder den ersten Platz belegte, konnte mangels Anwesenheit eines Vertreters, nicht übergeben werden. Danach ehrte Klaus Dähmlow die 15 erfolgreichsten Wanderfahrer des Verbandes mit den jeweiligen Wanderfahrerauszeichnungen.
Dazu ist zu bemerken, dass von der MKG Gabriele Brauch mit Gold 5, Paul Engster mit Gold 10 und Richard Wartenberg mit dem Globusabzeichen geehrt wurden.


Bei dem diesjährigen Verbandstag standen auch Neuwahlen an. Die Versammlung bestimmte Erich Manz als Wahlleiter, der souverän moderierte und, nachdem einstimmig auf geheime Wahlen verzichtet wurde, zügig über die zur Wahl stehenden Kandidaten per Handzeichen abstimmen ließ. Im Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die alte Verbandsführung auch die Neue ist. Alle Kandidaten, darunter Präsident Hajo Popken, Vizepräsident Rainer Hildenbrand und Schatzmeister Dieter Röttinger wurden wieder gewählt.
Nur drei personelle Änderungen sind zu vermelden. Datenverwalter Berthold Keller, Marathon-Beauftragte Margot Oehm und Pressewart Hans Wein können ihre Aufgaben aus gesundheitlichen Gründen nicht fortsetzen. Die Daten werden künftig von Präsident Popken verwaltet und für die Pressearbeit, die im Wesentlichen das Herausbringen der Verbandszeitschrift beinhaltet, wird noch ein Nachfolger gesucht, der Hans Wein, welcher seine Tätigkeit kommissarisch fortsetzt, baldmöglichst ablösen kann. Ein neuer Beauftragter für Kanu-Marathon wird bei Bedarf ernannt.
Unter dem Punkt Verschiedenes wurden aktuelle kanusportliche Themen behandelt und über anstehende Termine informiert, wobei eine Veranstaltung in diesem Jahr von herausragender Bedeutung zu werden scheint. Am 16./17.06.07 ist ein Wassersportevent im Rahmen der 400-Jahrfeier der Stadt Mannheim von ungekanntem Ausmaß geplant. Der Neckar wird sich im Stadtgebiet für ca. 60.000 Zuschauer in eine außergewöhnliche Spiel-, Freizeit- und Kulturfläche verwandeln. Die badischen Kanusportler werden mit Schnupperfahrten, Stadtteilwettbewerben, Drachenbootrennen, Freestyle-Show, Polo-Turnier, Lichterfahrt, uvm. einen wesentlichen Teil dazu beitragen. Mit der Festlegung des Verbandstages am 08.03.08 in Kehl schloss Hajo Popken die Veranstaltung und bedankte sich beim Vorsitzenden des KC Singen Harald Dietrichkeit und seiner Küchenmannschaft für die hervorragende Bewirtung.

Michael Walter

Heringsessen 2007

Über 50 MKG-Und KCM-Mitglieder trafen
sich schon lange vor 20:11 Uhr in unserem Bootshaus um der vergangenen
Fastnacht ADE zu sagen. Das ganze Bootshaus roch verführerisch nach
saueren Heringen, die auch in mehreren Varianten mit oder ohne Soße
angerichtet auf den Verzehr warteten. Die Eröffnungsrede des Vorstands ging bereits in starken Essgeräuschen unter, so stark war die Sehnsucht nach dem glitschigen Abendessen.

Wie üblich hatte unser Küchenteam wieder hervorragende Arbeit geleistet, so dass mancher doch mehr als ursprünglich geplant vertilgte.
Nachdem alle gesättigt waren kam der ernste Teil des Abends. Die Trauergemeinde zog nach draußen vor das Bootshaus um der Trauerrede unserer Predigerin Helga zu lauschen.

Nachdem sie uns mit einfühlsamen Worten versuchte den Abschied von der Fastnacht leichter zu machen wurde die Fastnacht in Form einer Puppe vor dem Bootshaus verbrannt.

Aber wie sagte unsere Predigerin? Trauert nicht zu lange, ich weiß, sie wird wieder kommen.
Danach saßen wir erleichtert noch lange beisammen und es dauerte nicht lange, da hörte man schon wieder Paddellatein im Raum.

Kenterkurs im Herschelbad

Und wie in jedem Jahr sind einige Aktive der MKG mit von der Partie. Auch in diesem Jahr sind an jedem Samstag einige MKGler als Helfer und als Trainierer dabei. Der Name "Kenterkurs" ist vielleicht etwas verwirrend, denn eigentlich muss man kentern gar nicht lernen, das geht meistens ganz von selbst. Aber, auch hier kann man noch einiges lernen. Wichtig ist es, bei einer Kenterung ruhig zu bleiben und nicht gleich in Panik zu verfallen. Hier ist das Hallenbad mit seinem klaren und warmen Wasser natürlich ideal geeignet um einem "Kenteranfänger" die Angst vor der Kenterung zu nehmen. Hier kann man dann auch üben wie man die Spritzdecke unter Wasser öffnet und die meisten, die vorher Angst hatten merken plötzlich, dass eigentlich alles ganz leicht geht, wenn man die Ruhe behält.
Der nächste Übungsinhalt ist dann natürlich das Erlernen der Eskimorolle, mit der man das gekenterte Boot mit einem Paddelschlag wieder nach oben bringt. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die hier geübt werden können. Die meisten lernen es dann auch recht bald und fühlen sich in Zukunft sicherer im Boot.
Der diesjährige Kenterkurs geht noch bis zum 10.März und ist, wie man sieht, für Groß und Klein geeignet.

Prost Neujahr

Wir bitten alle Teilnehmer, eine Vorspeise für das gemeinsame
Vorspeisenbuffet mitzubringen. Danach werden in gemütlicher Runde die
Rechauds, Grills, Racletts oder andere Geräte für das Silvestermenue
gestartet um die Zeit bis zum Jahreswechsel nahrhaft zu verbringen.
Die üblichen Getränke sind im Bootshaus vorhanden.
Um 24:01 Uhr startet dann das Feuerwerk

Weihnachtsfeier

Weihnachtsfeier am 17.12.2006 im Bootshaus

Auch in diesem Jahr mussten die Besucher der Weihnachtsfeier wieder über die Terrasse und durch das Vorstandszimmer gehen um in den festlich geschmückten Clubraum zu kommen. Die Tische waren bereits für die Kaffeerunde gerichtet und so konnten sich alle erst einmal bei dampfendem Kaffee und einer großen Auswahl von leckerem Kuchen laben. Inzwischen hatten die Helferinnen, die die Geschenke annahmen und für die Tombola vorbereiteten alle Hände voll zu tun und durften sich danach natürlich auch noch den leiblichen Genüssen hingeben.
Dann war es Zeit für die Ansprache des Vorsitzenden, die erfreulich kurz ausfiel und das Programm des Nachmittags freigab. Die ”Kenterband“, bestehend aus Gabi, Helga, Roswitha und Dieter begleitete auf ihren Instrumenten die gemeinsam gesungenen Weihnachtslieder, die dann zum ersten Höhepunkt für die Kinder, dem Kasperletheater überleiteten.

Nach einer kurzen Pause ging es dann auch los und Kasper, Seppl, die Hexe und die anderen Freunde der Kinder spielten wieder einmal eine schöne Geschichte vor, die natürlich wieder einmal gut ausging. Die Kinder auf den Logenplätzen waren von der Geschichte richtig hingerissen und spielten begeistert mit. Vermutlich sahen sie endlich mal ein vernünftiges Kontrastprogramm zum üblichen täglichen Fernsehkonsum.

Die Umbauphase wurde wieder mit Weihnachtsliedern überbrückt und rechtzeitig zum Schlussakkord kam dann auch schon der Nikolaus ins Bootshaus. In diesem Jahr wurden die Ereignisse des Jahres erstmals nicht in Gedichtform vorgetragen, da dem Nikolaus nach eigener Aussage das Reimen immer schwerer fällt. Trotzdem konnten sich so manche in der Geschichte wieder erkennen und vergessene Erlebnisse nochmals auffrischen.
Doch dann war es soweit: Der Nikolaus öffnete den Sack, tapfer unterstützt von Gabi und holte die Geschenke heraus. Zu vielen Geschenken gab es auch eine kleine Geschichte und alle Kinder konnten danach ein Gedicht aufsagen oder ein Liedchen singen. Die Überraschung dabei war, dass sich kein einziges Gedicht wiederholte!

Dann kamen die ”Großen“ an die Reihe, die sich auch über die Pakete freuten aber leider keine Gedichte konnten.

Mal sehen, ob Armin, unterstützt durch seine neue Fernbedienung, nächstes Jahr ein Gedicht aufsagen kann.

Anschließend wurden die Erfolge der Wanderfahrer gewürdigt, der Nikolaus las die Reihenfolge der gefahrenen km vor. Wie schon so oft wurden Marlene und Richard mit ihren Leistungen die Paddler des Jahres, Richard gewann zusätzlich noch die vereinsinterne Punktewertung, dafür bekamen beide ein schönes Buch über ihren Lieblingsfluss, den Rhein. Dieter Gerbich bekam zu seinem "Silbernen" WFA ein spanisches Weihnachtslied von der CD gespielt, das kräftig mitgesungen wurde und Gabi wurde damit auch zu Gold 5 gratuliert. Der Höhepunkt war dann aber wieder einmal Richard vorbehalten. Er hat als erster in der MKG-Geschichte die Bedingungen für das Globus-Abzeichen geschafft, das heißt, er ist über 40.000 km gepaddelt.

Dafür bekam er dann eine CD mit dem Titel" einmal um die ganze Welt" vorgespielt. Nach den Ehrungen der Wanderfahrer war der Nikolaus mit seinem Auftritt am Ende und bereitete sich zum Abschied vor.
Er wurde dann auch mit einem letzten Weihnachtslied verabschiedet und verließ das Bootshaus.
Danach wurde das Büffet eröffnet. Unsere Frauen hatten sich wieder einmal übertroffen und ein wunderbares, abwechslungsreiches und reichhaltiges Büffet gestaltet. Schade, dass das Aufnahmevermögen eines durchschnittlichen Magens nicht ausreichte um alles zu probieren.
Als alle gegessen hatten kam der nächste Höhepunkt, die Tombola. Anfangs war die Anzahl der zu kaufenden Lose begrenzt, danach hatten unsere Glücksbringer aber doch noch Mühe, die restlichen Lose zu verkaufen.

Natürlich war es wie immer: man hörte, ich hab nur Nieten, andere freuten sich über mehrere Gewinne. So ist halt das Leben, der eine hat Glück beim Spiel, der andere dafür in der Liebe. Ich glaube, am Ende waren doch alle zufrieden und freuten sich über ihr Glück.
Es wurde danach noch lange zusammengesessen, nur die Familien mit Kindern konnten nicht so lange bleiben, sie mussten aus verständlichen Gründen nach Hause.
Es war, so hörte man allgemein, wieder eine schöne Weihnachtsfeier, an die man gerne denkt.
Vielen Dank an alle Helfer, die das Bootshaus und die Weihnachtsfeier so schön gestaltet haben.

mai