2006

Vogelgrippe in Mannheim festgestellt

Vogelgrippe: H5N1-infizierter Vogel in Mannheim gefunden

Bei einer am Montag, 27.2.2006 aufgefunden Ente hat sich
nach dem heute übermittelten Untersuchungsergebnis der Verdacht
ergeben, dass eine Vogelgrippeinfektion vorliegt. Deshalb werden
ein Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet eingerichtet; für diese
gelten besondere Verhaltensmaßregeln. Ansonsten liegen keine
weiteren Verdachtsfälle vor. Bei weiteren Funden gilt: nicht
anfassen!

Die verendete Wildente wurde im Kaiser-Wilhelm-Becken des
Industriehafens gefunden und von der Feuerwehr geborgen. Der
Kadaver wurde vom Amtsveterinär des Fachbereiches Sicherheit und
Ordnung begutachtet und dann zur weiteren Diagnostik dem
Veterinärärztlichen Untersuchungsamt in Heidelberg übergeben: Bei
der dortigen Voruntersuchung ergab sich, dass das Tier mit einem
Influenzavirus des Typs A infiziert war, zu dem auch das
Vogelgrippevirus gehört. Die weitere Typisierung erfolgt
ausschließlich beim Nationalen Referenzlabor im
Friedrich-Löffler-Institut auf der Insel Riems. Deshalb wurden am
Dienstag Proben des Kadavers dorthin gesandt. Heute (03.03.2006)
bestätigte das Labor, dass die Ente mit dem H5N1 Virus infiziert
war. Nun wird weiter untersucht, ob es sich bei dem Virus um die
hoch pathogene Variante, den sog. Asia-Typ, und damit um einen
Ausbruch der Seuche handelt. Mit dem Ergebnis wird Anfang nächster
Woche gerechnet.

Das Gebiet um den Fundort der Ente wird einem 3 km-Radius
zum Sperrbezirk erklärt, außerdem wird mit 10 km
Radius ein sog. Beobachtungsgebiet eingerichtet. Das
Beobachtungsgebiet umfasst die gesamte Fläche der Stadt Mannheim.
Die genaue räumliche Abgrenzung des Sperrbezirks wird vom
Fachbereich Sicherheit und Ordnung in einer Allgemeinverfügung
morgen öffentlich bekannt gemacht.

Link öffnet neues Fenster: Übersichtskarte des
Sperrbezirks/Beobachtungsgebiets als pdf-Datei

Die Beschilderung der Bezirke ist bereits veranlasst. Der
Veterinärdienst des Fachbereiches kontrolliert dort verstärkt die
Betriebe mit Geflügelhaltung, Rechtsgrundlage hierfür ist die
Wildvogel-Geflügelpestschutzverordnung. Innerhalb des Sperrbezirkes
und innerhalb des Beobachtungsgebietes gilt nach dieser neuen
Verordnung vom 2.3.2006 eine Anleinpflicht für Hunde und ein
Hausgebot für Katzen.

Trotz dieses Verdachtsfalls besteht für die Bevölkerung kein
Anlass zur Besorgnis. Das Virus H5N1 in der hoch pathogenen Form
verursacht die Geflügelpest. Erneut wird darauf hingewiesen, dass
es sich hierbei um eine Tierseuche handelt. Eine Infektionsgefahr
für den Menschen oder Haustiere (Nicht-Vögel) mit dem
Geflügel-Influenzavirus besteht, wenn durch sehr engen Kontakt mit
Tieren sehr große Mengen des Virus aufgenommen würden. Solche
Kontakte können sich bei der Geflügelhaltung oder der
Geflügelschlachtung ergeben. Eine weiträumige Prüfung der
Fundstelle hat bisher keine weiteren toten Tiere und damit auch
keine weiteren Verdachtsfälle ergeben.

Die Bevölkerung wird gebeten, keine toten Wildvögel oder andere
toten oder kranken Wildtiere anzufassen. Geflügelfleisch kann nach
wie vor konsumiert werden, wenn das Fleisch gut durchgegart wurde
(beim Garen über 70 Grad Celsius stirbt das Virus ab).

Weitere Verhaltensmaßregeln finden Sie bei den ”Häufigsten Fragen zur Vogelgrippe“

Nach wie vor gilt außerdem:

Zur Risikogruppe der Vögel, die das H5N1-Virus übertragen
können, gehören Wasservögel, Greifvögel und Rabenvögel. Singvögel
und Tauben gehören nicht zur Risikogruppe. Die Stadt bittet
Bürgerinnen und Bürger, den Fundort toter Vögel aus der
Risikogruppe, telefonisch

  • während der Bürozeiten dem Fachbereich Sicherheit und Ordnung,
    Telefon 293-9095,

  • ansonsten der Polizei, Telefon 174-0, zu melden.

Alle toten Vögel, die zur Risikogruppe gehören, holt die
Berufsfeuerwehr ab. Anschließend werden sie vom Veterinärdienst des
Fachbereichs Sicherheit und Ordnung begutachtet. Bürgerinnen und
Bürger, die auf ihrem Privatgelände einen toten Vogel finden, der
nicht zur Risikogruppe gehört, können auch diesen nach wie vor
selbst in einer Plastiktüte verpackt zum Restmüll geben oder im
Garten vergraben.

Für das Leben in der Stadt und auch für das Wirtschaftsleben
ergeben sich – bis auf Geflügelhaltungen – durch die
Sperrbezirksfestlegung praktisch keine Veränderungen. Es sind weder
Straßensperrungen noch Dekontaminationsschleusen vorgesehen.

Bürgerinnen und Bürger, die Fragen allgemein, zur Gefährdung von
Haustieren, zur Übertragbarkeit des Virus oder ähnliches haben,
bittet die Stadt, sich an die jeweiligen Ansprechpartner zur
konkreten Frage zu wenden, die aus der folgenden Tabelle zu ersehen
sind.
Antworten zu ”Häufigsten Fragen zur Vogelgrippe“

Ansprechpartner:

Zuständigkeit:

Telefon:
Fachbereich Sicherheit und Ordnung

Meldung toter Vögel (von Interesse sind Wasservögel, Greifvögel und Rabenvögel)

(0621) 293-9095
Montag bis Freitag
zu den üblichen
Bürozeiten, sonst
174-0 (Polizei)

Veterinärbehörde beim Fachbereich Sicherheit und Ordnung

Fragen zur Vogelgrippe allgemein, zur Gefährdung von Haustieren, zur Übertragbarkeit des Virus bei Tieren etc.

(0621) 293-6351
und
293-6358
Montag bis Freitag
zu den üblichen
Bürozeiten

Fachbereich Gesundheit

Fragen zum Risiko für Menschen

(0621) 293-2233
Montag bis Freitag
zu den üblichen Bürozeiten

Ministerium Ländlicher Raum Baden-Württemberg

Fragen zur Vogelgrippe in
Baden-Württemberg

(0711) 126-2233
Montag bis Freitag
von 9.00 bis 12.00 Uhr
und Montag bis
Donnerstag von 13.30
bis 15.30 Uhr

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Fragen zur Vogelgrippe

(01805) 768555
täglich
von 09:00 – 17:00 Uhr

Robert-Koch-
Institut

Fragen zum Risiko für Menschen

(01888) 7543536
Montag bis Freitag von
09:00 bis 17:00 Uhr

Weitere Informationen zu der Vogelgrippe finden Sie hier.

Die häufigsten Fragen zur Vogelgrippe

Das Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum
Baden-Württemberg beantwortet neun der häufigsten Fragen zur
Vogelgrippe:

  • Können sich Verbraucher über Lebensmittel mit der Vogelgrippe
    anstecken?

  • Besteht das Risiko einer Infektion durch Trinkwasser?

  • Tipps für den Umgang mit Lebensmitteln

  • Wie sollte mit toten Vögeln im heimischen Garten umgegangen
    werden?

  • Kann sich meine Katze oder mein Hund mit der Vogelgrippe
    anstecken?

  • Können sich Menschen an infizierten Katzen oder Hunden
    anstecken?

  • Können Ziervögel im Käfig auf dem Balkon oder in der
    Außenvoliere erkranken?

  • Warum werden keine Maßnahmen gegen Tauben ergriffen?

  • Was sollten Urlauber vor allem bei Fernreisen beachten?

Link öffnet neues Fenster: Alle ausführlichen Antworten
hierzu finden Sie in dieser PDF-Datei
.

Hinweise an Reisende zur Vogelgrippe

Bitte beachten Sie: Der Seuchenerreger wird von
infizierten Tieren weitergegeben, kann aber auch durch Produkte wie
Eier und Geflügelfleisch oder durch Kleider, Schuhe oder andere
Gegenstände aus infizierten Gebieten übertragen werden. Bitte
vermeiden Sie im Reiseland direkte Tierkontakte und verzichten Sie
auf den Besuch von Geflügelmärkten. Geflügelfleisch und
Geflügelprodukte sollten Sie nur in gekochtem oder durchgebratenem
Zustand verzehren.

Reisende können ohne ihr Wissen und unbeabsichtigt den Erreger
dieser Krankheit einschleppen. Reisenden ist es deshalb verboten,
aus einer Reihe von asiatischen Ländern* Geflügel oder andere
Vögel, Geflügelfleisch, Eier und andere Produkte vom Geflügel sowie
Federn oder unbehandelte Jagdtrophäen in die Europäische Union
einzuführen!

Ein Informationsblatt für Reisende steht Ihnen in
folgenden Sprachen als PDF-Datei zur Verfügung:

Heringsessen von MKG und KCM im Bootshaus

Fast 50 Hungrige kamen ins Bootshaus um ab 20:11 Heringe in großer Anzahl zu vertilgen. Marlene, Richard, Angelika und Rüdiger hatten zuvor viele Stunden zugebracht um die Heringe und die notwendigen Zutaten zu kaufen und bearbeiten. Es wurden kiloweise Zwiebeln geschnitten und literweise Soße zubereitet. Das Ergebnis konnte sich wieder einmal sehen lassen. Die eingelegten Matjesheringe in der leckeren weißen Soße fanden reißenden Absatz, aber auch die "nackischen" Matjes und die Rollmöpse wurden gerne genommen. Bald war andächtige Ruhe im Clubraum, Kartoffeln wurden geschält und Heringe verzehrt.
Danach kam der 2., der traurigere Teil der Veranstaltung: die Fastnacht wurde zu Grabe getragen. Obwohl die Fastnachtsbegeisterung bei den meisten Teilnehmern in der letzten Zeit stark nachgelassen hat, wollte sich dieses Rritual doch keiner entgehen lassen.
Also folgten wir alle unserer "Predigerin" Helga 2 ins Freie, die Fastnacht in Form einer netten Puppe ging ihren letzten Gang auf den Armen von Gabi mit.

Dann hörten wir von Helga 2 einen kurzen Abriss der Fastnachtshistorie und mit dem Absingen des "Vogelgrippelieds" "Heile heile Gänsje" übergaben wir die Fastnacht den Flammen.
Sie brannte lichterloh und erwärmte nochmals allen das Herz. Alle wissen aber auch, dass hier kein Abschied für immer stattfand, denn am 11.11. wird sie wieder in aller Frische auferstehen.

Noch lange saßen wir im Bootshaus zusammen und schmiedeten Pläne, denn die Paddelsaison wird bald beginnen.

mai

Einladung zur Generalversammlung

Die diesjährige Generalversammlung der MKG findet am 08.03.2006 um 20:00 Uhr im Bootshaus statt.

Tagesordnung lt. Satzung

1. Begrüßung

2. Verlesung des Protokolls der vorjährigen Generalversammlung

3. Geschäftsbericht über das vergangene Geschäftsjahr

4. Kassenbericht

5. Festsetzung des Etats für das folgende Geschäftsjahr

6. Besprechung restierender Geschäfte

7. Erledigung der Anträge

8. Entlastung des Vorstands

9. Neuwahlen des Vorstands

10. Wahl der Kassenprüfer

11. Wahl des Ehrenrats

12. Ehrungen

13. Verschiedenes

Anträge sind spätestens 8 Tage vor der Generalversammlung dem 1. Vorsitzenden schriftlich einzurechen.

Wir bitten um zahlreiches und pünktliches Erscheinen.

Sicherheitsseminar des BKV-Kreis Mannheim bei der MKG


Übung macht den Meister – Sicherheitstraining in Mannheim

Gerhard Maier sitzt im Bootshaus der Mannheimer Kanu-Gesellschaft mit einem dicken Verband am Kopf. Den hat gerade Karl-Heinz Pfaff fachmännisch angelegt und verwahrt das Ende der Mullbinde jetzt geschickt, damit das Ganze auch hält. Passiert ist dem Gerhard aber nichts und den Verband hat Kalle nur zu Demonstrationszwecken angelegt.


Kalle begrüßt die Teilnehmer und beginnt mit seinem Vortrag

und alle hören gespannt zu

Kalle ist nämlich Erste-Hilfe-Ausbilder vom ASB und Referent beim zweitägigen Sicherheitsseminar des Kanukreises Mannheim am 14.-15.01.06, das Gerhard organisiert hat. Dass Kalle mit seinen drei Söhnen auch selbst häufig im Wildwasser und auf Wanderfahrten mit dem Paddelboot unterwegs ist, verrät er nur all zu gerne und lässt dies in seinen Ausführungen immer wieder mit einfließen. Den Neoprenanzug aufschneiden zur Wiederbelebung, stabile Seitenlage am Flussufer oder Sonnenstich auf dem Wasser.


Die stabile Seitenlage wird erklärt


und geübt

und nochmals geübt

Kalle weiß, was Paddler umtreibt und geht perfekt auf alle Fragen ein. Auch sonst ist er gut gerüstet. Zu dem lebhaften Vortrag mit zahlreichen anschaulichen Bildern am Tageslichtprojektor gesellen sich viele Übungen für die Teilnehmer. Herzmassage und Beatmung wird an den vier mitgebrachten Übungspuppen ausprobiert und für die stabile Seitenlage missbraucht jeder seinen Stuhlnachbarn.


sie warten auf den lebensrettenden Kuss

nicht zögern!

ja, so ist es richtig. bald lebt sie/er wieder

Gleiches gilt für den Druckverband und die Armschlinge, was natürlich umso besser haften bleibt, wenn man es selber übt. Wenn man es übt ist auch immer wieder das Stichwort. Unfälle können immer und überall geschehen. Wohl dem, dessen Kenntnisse nicht so alt sind wie sein Führerschein.


für Verletzungen am Arm gibt es einen Druckverband

idt der Arm gebrochen so wird er fixiert

Überzeugen konnte auch die Demonstration eines halbautomatischen Defibrillators. Mit ruhiger Stimme unterstützt das Gerät den Ersthelfer bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung und kann nach automatischer Kreislaufanalyse den entscheidenden Stromstoß für ein Wiedereinsetzen der Herztätigkeit geben. Dabei ist das Gerät nicht größer als ein Kofferradio und narrensicher zu bedienen. Nachdem diese Geräte inzwischen an vielen öffentlichen Orten präsent sind, stellt sich die Frage, ob nicht auch in den Bootshäusern ein Platz neben dem Verbandskasten dafür zu finden ist.
Auf die spezifischen Gefahren beim Paddeln war Gerhard schon am Morgen eingegangen. In seinen jeweils einstündigen Referaten vor der Erste-Hilfe-Schulung thematisierte er Fragen der Ausrüstung, der Fahrtenplanung, des Bootstransportes und ähnliches. Hier konnten insbesondere Paddelneulinge noch allerhand nützliche Ratschläge und Hinweise mit nach Hause nehmen.
28 Teilnehmer aus 5 Vereinen waren am Ende der Veranstaltung davon überzeugt, dass Sicherheit im Kanusport eine wichtige Sache ist. Überzeugen konnte übrigens auch die Küchenmannschaft der MKG mit Marlene und Richard Wartenberg, die stets für frischen Kaffee und Tee sorgten und mittags einen deftigen Eintopf servierten.


nach der Anstrengung gibt es einen leckeren Eintopf

und dazu noch Kaffee und Kuchen
Michael Walter

Fazit: das Seminar war für alle Teilnehmer eine Bereicherung. Wir konnten alte Erkenntnisse auffrischen und Neues dazu lernen. Am besten wäre es natürlich wenn wir es nie anwenden müssten. Unter den 29 Teilnehmern waren 10 MKG-ler. Wir sind also für die Saison 2006 und darüber hinaus bestens gerüstet.

Die MKG ist in der BKV-Wanderfahrerwertung auf dem 3. Platz!!

Der BKV-Wanderwart erstellt seit 2001 in jedem Jahr eine Tabelle, in der die Vereine, die sich am Wanderfahrerwettbewerb beteiligen,(32 von 65 Vereinen), in einer Rangfolge aufgelistet werden, die sich aus den gefahrenen Kilometern, den abgegeben Fahrtenbücher und der Mitgliederzahl des Vereins errechnet. Die MKG war als aktiver Wanderfahrerverein schon immer vorne mit dabei, doch den Sprung aufs "Treppchen" verpassten wir in der Vergangenheit immer wieder. Nun ist es uns gelungen auf den 3. Platz zu kommen, ein sehr gutes Ergebnis unter den aktiven Wanderfahrervereinen des BKV. Die Begeisterung der Teilnehmer an unseren Fahrten wir somit nachträglich noch etwas versüßt. Ich würde mich freuen, wenn wir auch im vor uns liegenden Jahr wieder so schöne Fahrten erleben könnten wie im vergangenen Jahr. Unser Programm gibt es jedenfalls her.

Platzierungen seit 2001:

2001 7. Platz
2002 4. Platz
2003 6. Platz
2004 4. Platz
2005 3. Platz mit 262 Punkten hinter KC-Rheinau mit 329 Pkt. und PG-Kehl mit 385 Pkt.

Die Berechnungsformel für die Punktzahl ist wie folgt:

(abgegebene Fahrtenbücher ohne WFA x 10) + (abgegebene Fahrtenbücher mit WFA x 50) + Gesamtkilometer des Vereins
————————————————————————————————————————————————–

geteilt durch die Mitgliederzahl des Vereins

Silvesterfeier im Bootshaus

Die Silvesterfeier der MKG kann schon bald als Traditionsveranstaltung bezeichnet werden, da sie schon seit einigen Jahren durchgeführt wird und sich immer größerer Beliebtheit erfreut. So kamen auch dieses Mal wieder 16 Leute und 1 Hund zusammen, nachdem 1 Paar wegen Krankheit ausgefallen war.
Der Beginn des Abends wurde mit einem Sektempfang eingeleitet, der in diesem Jahr von Dieter und Kurt Gerbich, den beiden Geburtstagskindern, ausgegeben wurde. Ein besonders kräftiges AHOI war ihnen dann natürlich sicher.
Danach wurde das Vorspeisenbuffet aufgebaut, das wieder allerlei Köstlichkeiten offenbarte. Jedes Paar hatte etwas mitgebracht und so für ein reichhaltiges Angebot gesorgt. Dazwischen konnte man, wenn man wollte, auf Gabis Laptop Pfingsturlaubsbilder von der Dordogne ansehen oder sich an den Vorbereitungen für div. Fondues oder Raclettes beteiligen.

Bald roch das Bootshaus nach Käse, Fleisch und…Sauerkraut. An so einem Abend ist es natürlich besonders schön, sich ganz langsam den Bauch zu füllen, etwas Gutes dazu zu trinken und ohne jeden Zeitdruck dabei noch miteinander zu erzählen.
Irgendwann hörte aber auch das auf, und wie ich bestätigen kann, lag es nicht an zu geringen Essensvorräten sondern an offensichtlich stark geschrumpften Mägen. Den einen Satz hörte man nämlich immer wieder: ich wees net, früher hawwe mer doch mehr gepackt!

Bald kam dann auch der Zeitpunkt, an dem ich meine Raketenbatterie aufbauen musste und pünktlich um 24:00 Uhr konnten wir dann auch die Korken knallen lassen. Nachdem mit jeder/jedem die Neujahrsglückwünsche und -küsse ausgetauscht waren ging es ins Freie um das Feuerwerk in Mannheims Innenstadt zu bewundern. Ein bisschen trug ich dann auch dazu bei, meine Raketen stiegen in den Himmel, Helgas Kracher und Heuler waren ebenfalls nicht zu überhören und danach gingen alle wieder in das doch etwas wärmere Bootshaus zurück.

Hier klang der Neujahrsmorgen mit etwas Tanz und weiterem gemütlichen Zusammensitzen langsam aus und um 3:00 Uhr lag das Bootshaus dunkel und einsam da.
Am nächsten Morgen kamen langsam die hier Gebliebenen zurück und versammelten sich zum gemeinsamen Frühstück. Danach wurde das Gelände und das Bootshaus gereinigt und mit einem Mittags-Spaziergang auf die Friesenheimer Insel endete die Silvesterfeier der MKG.