Am Morgen wachten wir bei strahlend blauem Himmel auf, die gigantische Kulisse des Kanin stand wie frisch gewaschen vor uns. Der Tag wurde von uns ausgenutzt um die Gegend zu erkunden.Wir fuhren mit unserem WoMo die ganze gegend ab, schauten uns die Campingplätze an der Koritnica an, den Fluss selbst natürlich auch, besuchten den Prijon-Shop in Cezsoca und stellten fest, dass die Kneipe, in der es immer so gute Forellen gab, geschlossen ist und fuhren zu den für uns neue Parkplätzen an den Ausstiegsstellen Srpenica 1 und 2 und Trnovo 1 am Ende der „Friedhofstrecke“. Zum befahren der Soca muss man ein Ticket für 2,50 € am Tag lösen, man sieht, dass für dieses Geld einiges an Infrastruktur geleistet wurde. Wenn ich nur daran denke, wie schwierig es war, an der „gesprengten Brücke“ in den 70ern und auch noch in den 90ern aus dem Wasser ohne Weg nach oben zu kommen, muss ich sagen, heute gibt es hier Luxuswege für die Paddler.

Natürlich begutachteten wir die ganzen verblockten Stellen der Strecke bis zur „gesprengten Brücke“, die auch bei dem extremen Niedrigwasser von 80 cm noch beeindruckend aussehen.

Später trafen wir dann auch den Rest unserer Truppe, die wiederum erzählten dass sie Swenja und Marcel vom KCM mit ihren Familien getroffen und eine gemeisame Fahrt vereinbart hatten.