April 2005

Wochenendfahrt auf der Nahe

Am Freitagabend trafen wir uns auf dem schön gelegen Campingplatz Nahemühle in Monzingen. Mit dabei waren Helga, Roland, Edith, Klaus, Alf, Monika , Walter, Dieter, Evi, Paul und Andreas vom KCM. Die Nahe hatte einen sehr guten Wasserstand, und so war es nach vielen Anläufen endlich möglich dort zu paddeln. Nach einer kalten Nacht (morgens war Reif auf der Wiese) erwachten wir bei strahlendem Sonnenschein. Um 8.30 kamen die Maiers. Jetzt war unsere Gruppe komplett. Wir stärkten uns mit einem ausgiebigen Frühstück und beschlossen von Idar-Oberstein bis zum Standplatz zu fahren. Uns war die Nahe als träger Bach in Erinnerung, aber schon an der Einsatzstelle überraschte sie uns mit kleinen Schwällchen. So ging die Fahrt weiter. Die Nahe floß sehr gut und kurze langsamere Passagen wechselten sich ständig ab mit leichten Schwallstrecken die viel Spaß machten und von jedem gut bewältigt werden konnte. Auch die 4 Naturwehre waren alle fahrbar.

Der nächste Morgen begrüßte uns mit Nebel und der Himmel verhies nichts gutes. Trotzdem wollten wir vom Campingplatz bis Oberhausen paddeln. Beim Start kam sogar die Sonne hervor. Auch dieses Teilstück der Nahe beinhaltete kleine Schwallstrecken eine reizvolle Landschaft und 3 Wehre, die etwas schwieriger zu bewältigen waren, da der Wasserstand gesunken und viele Steine nur wenig überspült waren. Beim zweiten Wehr hatten die Unterwasserzwerge ein Opfer gefordert. Leider traf es schon wieder Helga. Walter und Moni mussten umtragen, da "das Dickschiff" sonst aufgesessen wäre.

Der nächste Morgen begrüßte uns mit Nebel und der Himmel verhies nichts gutes. Trotzdem wollten wir vom Campingplatz bis Oberhausen paddeln. Beim Start kam sogar die Sonne hervor. Auch dieses Teilstück der Nahe beinhaltete kleine Schwallstrecken eine reizvolle Landschaft und 3 Wehre, die etwas schwieriger zu bewältigen waren, da der Wasserstand gesunken und viele Steine nur wenig überspült waren. Beim zweiten Wehr hatten die Unterwasserzwerge ein Opfer gefordert. Leider traf es schon wieder Helga. Walter und Moni mussten umtragen, da "das Dickschiff" sonst aufgesessen wäre.

   

  

Nach der stärkenden Mittagspause bei Sobernheim ging die Fahrt weiter. Kurz vor der Ankunft in Oberhausen musste noch eine Schwallstrecke mit hohen Wellen bezwungen werden. Wer noch nicht naß war, hatte hier sein freudiges Erlebnis. Auch an diesem Tag meinte es der Wettergott gut mit uns, denn es fing erst an zu regnen, als die Boote wieder auf die Autos verladen wurden. Alle waren sich einig: Es war wie schon so oft, ein sehr schönes Paddelwochenende.

mh

Anpaddeln der Mannheimer Kanuten auf dem Neckar

Der Bootsanhänger war mit den schwersten Booten schon am Samstag beladen worden, nun hieß es, auch noch zusätzliche Boote unterzubringen. Insgesamt 26 MKG-ler fuhren mit 6 Einern, 1 Zweier, 2 Familiencanadiern, 1 Vierercanadier und einem Mannschaftscanadier nach Wieblingen zum Startplatz und siehe da, der Wettergott hatte ein Einsehen mit uns und stellte den Regen ab. Es wurde auch bald wärmer und immer mehr PaddlerInnen kamen an den "Festplatz", der von einigen Karussels belegt war. Anwohner die uns schon seit Jahren beobachten, fragten uns wie wir es schaffen, immer bei gutem Wetter anzupaddeln. Im Laufe der nächsten Stunde wuchs die Schar der Teilnehmer auf  fast 80 an, selbst aus dem fernen Heilbronn und Neckarsulm kamen wieder einige Paddelfreunde.

Lotta, Lisa-Marie und Celina waren die Jüngsten

Der Begrüßung aller Teilnehmer folgte ein wichtiges und immer wieder schönes Ritual. Der neue Canadier von Reulmanns wartete auf seine Taufe und das durfte ich  erledigen. Nach der Taufe und dem zugehörigen Umtrunk wollten dann aber alle Paddler auf das Wasser.

               

Die Bootstaufe und ihre Folgen

Einige Ungeduldige waren wie immer schon vorher gestartet, sie hatten wohl Bedenken, das Mittagessen würde nicht für alle reichen. Bald waren alle Boote auf dem Neckar und unser Mannschaftscanadier fuhr als größtes Boot der Flotte bald in die Mitte des Feldes. Die Sonne kam nun immer mehr heraus und bald wurden die obersten Kleidungsschichten abgestreift. In Ladenburg trennte sich die Gruppe, ein Teil der Paddler fuhr zum Wehr , umtrug hier und setzte die Fahrt in der flotten Strömung des Alten Neckars fort. Die andere Gruppe, haupsächlich die größeren und schwereren Boote fuhren in den Neckarkanal ein. Fast ohne Schiffsverkehr konnten wir bis zur Aussatzstelle am Feudenheimer Kraftwerk fahren von wo dann die Boote auf den mitgebrachten Bootswagen ca. 300 m zum Bootshaus des WSV-Feudenheim gefahren wurden.

Dort stand die Küchenmannschaft schon bereit und versorgte die ankommende und hungrige Paddlerschar mit leckeren Frikadellen und heißen Würsten samt Beilagen. Alle waren zufrieden und manche holten sich noch eine 2. Portion. Einer war besonders gerissen: Enzo, der neue "Gambert-Hund" schlich um den Grill und klaute sich in einem unbeobachteten Moment eine Frikadelle vom Grill. Treuherzig schaute er die Köchin an, doch mit einem Schluck war die Frikadelle weg. Offensichtlich war er mit der Qualität zufrieden, denn wie man hörte soll er auch noch Nachschlag erhalten haben.

wo gibts noch was für mich?

Nach der Pause ging es weiter zu unserem Bootshaus. Wie üblich waren wir wieder einmal bei den letzten, die ankamen. Unsere Frauen hatten jedoch so viele Kuchen gebacken, dass jeder etwas bekam. Nicht nur in Feúdenheim, auch bei uns konnte man im Freien sitzen und das wurde auch weidlich ausgenutzt. Als alle Autos zurück geholt, alle Boote verladen waren und die meisten Paddler nach Hause fuhren konnten wir uns zufrieden zurück lehnen. Die MKG war der Verein mit den weitaus meisten Teilnehmern auf dem Wasser, immerhin 26 von ca. 80 und die Mannschaft der Helfer beim Fahren, in der Küche und beim Kuchenessen war auch noch 14 Personen stark. Für einen Verein mit 107 Mitgliedern sind 40 Aktive an so einem Tag ein supergutes Ergebnis.

     

Ich möchte mich nochmals bei allen Teilnehmern für ihr diszipliniertes Verhalten auf dem Wasser und bei allen Helfern vom WSV und der MKG recht herzlich bedanken.

Text: Gerhard Maier

Bilder: Oliver Reulmann und Gerhard Maier

Arbeitsdienst im Bootshaus

Trotz schlechtem Wetter trafen sich 24 MKG-ler im Bootshaus und wurden von Marlene und Richard zu den verschiedenen Arbeiten eingeteilt. Eine Arbeitsgruppe übernahm die Reinigung des Außenbereichs von der Kammerschleuse bis fast an die Eisenbahnbrücke. Gesäubert wurde dabei nicht nur die Neckarwiese sondern auch die Straße und die angrenzenden Gleiskörper. Es ist schon erstaunlich was hier alles gefunden wurde.

In den Gebäuden selbst wurden natürlich die Fenster und Böden geputzt, verschiedene Wände bekamen neue Farbe, kleine und größere Reparaturen konnten an diesem Tag auch erledigt werden. Am maroden Dach an der Bootshalle  wurde das verfaulte Holz entfernt und – soweit vorhanden – durch neues ersetzt.  Hier wartet nachträglich noch einige Arbeit auf uns.

Im Außenbereich wurde Rasen gemäht und die Anlagen in einen schöneren Zustand versetzt. Andere nahmen sich die Vereinsboote und den Bootsanhänger vor und und wuschen den Dreck des Winters ab, denn am nächsten Tag wollten wir beim Anpaddeln natürlich nicht mit verstaubten Booten antreten.

In der Küche wurde aber auch fleißig gearbeitet. Den ganzen Vormittag über roch es schon herrlich nach Sauerkraut und Leberknödeln. Als zum Mittagessen gerufen wurde dauerte es nicht mehr lange bis alle Werkzeuge aus der Hand gelegt wurden und die ganze Mannschaft am langen Tisch versammelt war. Dann dauerte es nichrt mehr lange bis das Stimmengewirr merklich leiser wurde und die Stille nur noch ab und zu von Ausrufen wie "Ohhh wie gut" oder "gibt es noch Nachschlag?" unterbrochen wurde. Dies war ein eindeutiges Votum für die Küchenmannschaft, der auch kräftig gedankt wurde.

Nach der Mittagspause ging die Arbeit weiter bis dann zum gemeinsamen Kaffetrinken gerufen wurde. Am frühen Nachmittag kam dann die Müllabfuhr und holte die erste Ladung unserer "gesammelten Werke" ab. Da wir aber noch weitere Abfälle hatten versprachen sie, am nächsten Tag nochmals zu kommen um den Rest abzuholen. Langsam klang dann für alle der Arbeitstag im Bootshaus aus und nachdem alles aufgeräumt war dauerte es nicht mehr lange bis das Bootshausgelände wieder verlassen da lag. Ein arbeitsreicher aber trotzdem schöner Tag ging zu Ende, unser Bootshaus war für den Ansturm am nächsten Tag gewappnet.

mai